Stimmungsbild E-Scooter und Interviews zum barrierefreien öffentlichen Verkehr in Berlin und London

ABSV-Info 42/2024 vom 24.06.2024

Liebe Leserinnen und Leser,

seit dem 15. Juni 2019 sind E-Scooter im deutschen Straßenverkehr erlaubt – und sorgen allerorts für Ärger. Für blinde und sehbehinderte Menschen sind die auf Gehwegen stehenden und liegenden Roller eine Unfallquelle. Deshalb hat der ABSV das Problem mit einer Verbandsklage sowie mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen thematisiert. Der Berliner Senat versucht, mit Verbotszonen und verpflichtenden Abstellflächen für Ordnung zu sorgen.

Wir nehmen das „E-Scooter-Jubiläum“ zum Anlass für ein aktuelles Stimmungsbild und bitten um Ihre Meinung (bitte die Fragen mit ja oder nein beantworten):

  1. Fühlen Sie sich durch E-Scooter auf Gehwegen beeinträchtigt?
  2. Sind Sie schon einmal über einen E-Scooter gestolpert?
  3. Erleben Sie, dass sich die Situation auf Gehwegen in Ihrem Wohnbezirk entspannt hat?
  4. Haben Sie schon falsch stehende Roller über die Hotline oder online an die jeweilige Anbieterfirma gemeldet? Falls ja, mit welchem Erfolg?

Ergänzend können Sie noch einen Wunsch an die Politik formulieren, den wir gern weitergeben werden.

Interviews zum barrierefreien öffentlichen Verkehr in Berlin und London

Chris Cook, selbst blind und postgradualer Forscher beim Institut für Verkehrswissenschaft an der Universität Leeds in Nordost England, schreibt in seiner Doktorarbeit über Barrierefreiheit im öffentlichen Verkehr in Berlin und London und bezieht dazu verschiedene Zielgruppen ein, u. a. auch blinde und sehbehinderte Menschen, deren Begleitpersonen und Interessenvertreter.

Geplant sind vorerst einstündige Interviews und zu einem späteren Zeitpunkt Workshops, beides per Zoom.

Wer Interesse hat, die interessante Forschung zu unterstützen, meldet sich bitte bei Chris Cook,
E-Mail: london.berlin.phd@gmail.com

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